Regenschauer und Rucksack-Geschichten: Unsere erste Moped-Campingtour

Am 19. August 2023 haben wir unsere Rucksäcke gepackt und sind zu unserer ersten Campingtour aufgebrochen. Mein Mann, ein absoluter Perfektionist, hatte für uns die perfekte Packliste erstellt. Die Idee dahinter war: Der Weg ist das Ziel. Wir haben unsere Strecke gemeinsam einige Tage vorher geplant, mit dem Ziel, hauptsächlich Landwege zu nutzen und Hauptstraßen zu meiden, um die Ruhe und Landschaft vollends genießen zu können.

Wir haben unsere Rucksäcke vorher extra mehrmals gepackt, um sicherzugehen, dass alles, was einmal drin war, auch wieder Platz findet. Das bekannte Phänomen beim Einpacken von Schlafsäcken wollten wir unbedingt vermeiden. Glücklicherweise versprach die Wettervorhersage Sonnenschein – perfekt für uns! Also zogen wir los, doch schon im nächsten Moment wurden wir von Regen überrascht. Wir ließen uns davon jedoch nicht die Stimmung verderben und schlüpften in unsere Regenkleidung.

Unser Ziel war der Waldcampingplatz in Xanten, etwa 50 km von unserem Zuhause entfernt. Der Regen wollte uns jedoch nicht verschonen und begleitete uns hartnäckig. Die Rucksäcke erwiesen sich schnell als schwerer als erwartet, was uns eine Lektion erteilte: Selbst das Sitzen mit der Last war anstrengender als gedacht. Eine kleine Bushaltestelle bot uns schließlich eine willkommene Pause vom Gewicht unserer Rucksäcke und dem unerbittlichen Regen.

Ausblick von dem Bushäuschen, zwei Toiletten mit lustigen Figuren.

Trotz der Feuchtigkeit – dank unserer hochwertigen Kleidung von RevolutionRace nur oberflächlich – versuchten wir, das Wetter zu ignorieren und unsere Tour zu genießen. Die Fahrt führte uns über eine malerische Strecke direkt auf einem Deich entlang, mit atemberaubender Aussicht. Als wir uns dem Campingplatz näherten, ließ der Regen nach und bei unserer Ankunft konnten wir endlich das wunderschöne Gelände bei Sonnenschein erkunden.

Wir wählten einen idyllischen Platz direkt am Waldsee, perfekt für unser Zelt und das Tarp. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, kochten wir Nudeln mit Thunfisch-Tomatensoße auf unserem Gaskocher – eine Mahlzeit, die in der Natur umso köstlicher schmeckte. Der Abend klang unter unserem Tarp aus, während wir dem Spielen der Kinder am Wasser zusahen und die Ruhe genossen.

Die Nacht war angenehm warm, und der nächste Morgen begrüßte uns mit einem herrlichen Sonnenaufgang über dem See.

Trotz der bevorstehenden Herausforderung, die Rucksäcke wieder zu packen, waren wir dankbar für die Erfahrung. Der Rückweg bot Gelegenheit für Pausen und Reflexion, auch wenn die Rucksäcke nicht leichter geworden waren.

Zu Hause angekommen, waren wir uns einig, dass wir eine Lösung finden müssen, um das Campen angenehmer zu gestalten, ohne die Rucksäcke zu überladen.

Unser Fazit: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung, und Camping mit den Mopeds bietet eine wunderbare Auszeit vom Alltag.

Wenn ihr wissen wollt, was wir uns überlegt haben um Campen zu fahren ohne unsere Rucksäcke, verfolgt regelmäßig meinen Blog oder schreibt es in die Kommentare.

Nach unseren nächsten Tour, die schon in Planung ist, schreibe ich einen neuen Beitrag mit unserer Lösung für dieses Problem. Das will aber erstmal in Action getestet werden.

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