Hallo alle zusammen,
heute möchte ich ein ganz besonderes Thema ansprechen. Mein Mann und ich haben uns im letzten Jahr 50ccm Mopeds zugelegt und sind dann auf die Idee gekommen, damit zu campen. In diesem Blogbeitrag möchte ich euch wichtige Tipps zur Ausrüstung geben.
Das richtige Equipment
Als erstes möchte ich euch eine Liste mit allem geben, was man so braucht. Es ist wichtig zu wissen, dass auf einem Roller/Moped nur sehr begrenzter Platz ist. Auf unserem ersten Ausflug hatten wir keine Taschen, Topcases oder ähnliches an den Fahrzeugen. Wir sind lediglich mit unseren 70-Liter-Rucksäcken losgefahren.
- Zelt
- Luftmatratze
- Schlafsack
- Kissen (für einen guten Schlaf im Zelt nicht zu unterschätzen)
- Tarp
- Stühle
- Tisch
- Gaskocher
- Navi für Motorräder
- Kleidung
Bevor wir uns die Ausrüstung gekauft haben, haben wir richtig viel recherchiert und uns jede Menge Videos angesehen. Man muss erst einmal wissen, worauf man überhaupt achten muss. Wir waren vorher keine Camper und somit völlig neu.
Ganz wichtig ist erstmal bei allem, was man kauft, auf Gewicht und das Packmaß zu achten. Denn nichts ist schlimmer, als sich einen tollen Ort auszusuchen, wo man campen möchte, und man kommt an und hat die schlimmsten Rückenschmerzen von der Fahrt, weil der Rucksack einfach viel zu schwer ist. Auch wenn man sitzt, ist er dennoch super unangenehm. Ich spreche leider aus Erfahrung.
So, nun fangen wir mal an über die wichtigsten Dinge zu sprechen, angefangen mit:
Zelt
Spart nicht am Zelt! Wir haben uns nach langer Recherche für das Nordisk Telemark 2.2 entschieden. Es wiegt gerade mal 2150 g und hat ein Packmaß von 44 cm Länge und einem Durchmesser von 15 cm.
Luftmatratze
Zur Luftmatratze oder Isomatte ist zu sagen, dass es wichtig ist, darauf zu achten, eine gewisse Dicke zu haben, damit man wirklich gemütlich liegt. Unsere Wahl fiel auf die Klymit Doppel-V-Isomatte mit einem Packmaß von 30,5 x 17,8 cm. Sie lässt sich mit ihrer Tasche aufpumpen, quasi als eigenen Blasebalg. Super praktisch!
Schlafsack
Beim Schlafsack gibt es nicht so viel zu sagen, da ich finde, jeder sollte selber wissen, zu welcher Jahreszeit er unterwegs ist und wie man mit Temperaturen zurechtkommt.
Kissen
Wer mich richtig gut kennt, weiß, dass ich 2 Kissen zum Schlafen brauche. Aber beim Campen habe ich irgendwie nicht darüber nachgedacht, dass das wohl wichtig sein könnte. In einem YouTube-Video sagte jemand: „Könnt ihr zuhause gut ohne Kissen schlafen? Ne oder? Wieso sollte man also im Zelt gut ohne Kissen schlafen?!“ Klingt irgendwie logisch! Aber Kissen nehmen natürlich unheimlich viel Platz weg, den wir nicht haben! Aber wir wären nicht wir, wenn dafür keine Lösung gefunden wird. Hier ist sie: Aufblasbare Reisekissen von Zenft. Ein Gamechanger!
Tarp
Manche denken sich jetzt vielleicht, wofür braucht man ein Tarp?! Ganz einfach, wir haben ein winziges Zelt ohne Vorzelt oder Dach. Das Tarp dient einfach als Windschutz, Sonnenschutz oder auch als Regenschutz für die Zeit, die man nicht im Zelt verbringen möchte, sondern draußen sitzt.
Stühle
Hierbei ist wieder das Packmaß super wichtig! Wir haben uns für Campingstühle von Naturehike entschieden. Einer wiegt gerade mal 1,1 kg!
Tisch
Klein aber fein! Keinen Tisch zu haben, ging für uns nicht. Also musste etwas leichtes Kleines her. Ein klappbarer Aluminiumtisch von Ledeak.
Gaskocher
Für uns ist die perfekte Wahl der Jetboil Stash. Wasser kocht hier in nur 2,5 Minuten.
Navi für Motorräder
Für längere neue Touren darf das Navigationssystem nicht fehlen. Bei diesem Thema sind wir auf das Beeline Moto gestoßen.
Kleidung
Zur wetterfesten Kleidung kann ich eigentlich nur eine ganz klare Empfehlung aussprechen und zwar RevolutionRace!
Im nächsten Blogbeitrag nehme ich euch mit auf unseren ersten Trip. Wer Interesse an unserer kompletten Packliste hat, kann es gerne in die Kommentare schreiben.